Kürzlich hinzugefügte Objekte

27.06.2025 – Vernissage „Innere Freude“ mit Bilder und Figuren von Julia Zuchtriegel

Julia Zuchtriegel vor einigen ihrer Kunstwerke bei der Vernissage der Ausstellung „Innere Freude“ am 27.06.2025 im Haus des Gastes in Ottobeuren (Foto: Helmut Scharpf)

Die Ausstellung am Konzertwochenende im Haus des Gastes wurde vom 27. - 29. Juni 2025 von der einheimischen Künstlerin Julia Zuchtriegel (*1956…

1772 – Die im Bauernkrieg 1525 zerstreuten Gebeine von Äbten und Heiligen werden in der Seitenkapelle des Hl. Martin in einem Sammelgrab untergebracht

Sammelgrab in der St. Martins-Kapelle in der Basilika Ottobeuren mit den Gebeinden der 1525 geschändeten Gebeine von Äbten und Heiligen. (Foto: Helmut Scharpf, 6.7.2025)

Auch in der 1766 geweihten barocken Basilika findet sich ein Zeugnis des Bauernkriegs von 1525! In seinem Vortrag „Ottobeuren im Bauernkrieg 1525“ am…

August 1976 – Autos dominieren die Marktplätze von Ottobeuren und Memmingen

Die Basilika Ottobeuren im August 1976, aufgenommen von Heinz Preißing. Nicht nur die Pilzleuchten aus den 1950er Jahren sind mittlerweile durch LED-Lampten ersetzt, aus dem großen Parkplatzes wurde 2002 (wieder) ein Marktplatz.

Heinz Preißing aus Neuwied hat 1950 angefangen zu fotografieren, auf seinen verschiedenen Urlaubsreisen und sonstigen Fahrten galt sein besonderes…

29.06.2025 – Festakt „80 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa“

Magnus Brunner, österreichischer EU-Kommissar für Inneres und Migration, bei seinem Festvortrag in Ottobeuren am 29.6.2025: „Zusammenhalt und Demokratie als Friedensschirm Europas“ (Foto: Helmut Scharpf)

Festakt „80 Jahre Kriegsende“ im Rupert-Ness-Saal des Klosters Ottobeuren am 29.6.2025_______________________________ Begrüßung durch Pater Christoph…

01.05.1798 – die Augsburger Postzeitung berichtet über die geplante Auflösung des Ottobeurer Klosterstaats

Darstellung des sog. „Fahnentumults“ (Fahnenrummel, Fahnenkrawall). 1798 hatte Jean Baptiste Bernadotte (nachmals König von Schweden und Norwegen) als Gesandter der Französischen Republik das Geymüllerpalais (1, Wallnerstraße 8) in Wien gemietet, das sich ab 1797 im Besitz des Barons Wimmer befand. Als er – ein begeisterter Republikaner – am 13. April 1798 anläßlich eines Fests vom Balkon des ersten Stockwerks die Fahne der Französischen Republik wehen ließ, entstand ein Auflauf; das Volk riss die ihm verhasste Trikolore herab. Fluchtartig verließ Bernadotte am nächsten Tag Wien. (Gemeinfreie Bildquelle: Wikipedia; die Fahne wurde nachträglich koloriert)

Schon einige Jahre vor der Aufhebung der Abtei Ottobeuren und dem Ende des selbständigen Klosterstaats am 02.12.1802 berichtete die Augsburger…

Geschichte und ihre Geschichten

Ottobeurens Geschichte reicht aufgrund seiner Klostergeschichte weit zurück und ist insbesondere in der Literatur gut vertreten. Geschichte ist flüchtig. So kurz, wie die Spanne eines Menschenlebens ist, so schnell geht das Wissen um das „Früher“ verloren. Großeltern, die ihre Familienbilder nicht beschriftet haben, das „alte Ottobeuren“ mit seiner Einteilung in einen oberen und unteren Flecken, die Nahversorgung, das traditionelle Handwerk, die Verwendung von Hausnamen statt von Adressen u.v.m. All dem nachzuspüren ist ein Wettlauf gegen die Zeit.

Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Zeitreise, die uns hilft, auch das Hier und Jetzt besser zu verstehen. Man sieht, in welch kurzer Zeit der Ort sich komplett verändert hat, im Aussehen, in seiner Ausdehnung, in seinem gesellschaftlichen Leben. Es soll dabei nicht nur beim bloßen Betrachten netter Bilder bleiben. Auch ein intensiverer Blick zurück - selbst für die Wissenschaft - soll hier ermöglicht werden.
Seit dem offiziellen Start im März 2013 wurden die 160 Kategorien mit bislang über 800 Themenseiten ausgestattet (Stand 03/2023); ein Besuch lohnt sich in jedem Fall!

Wohin wir gehen, hängt auch immer damit zusammen, woher wir kommen. Gehen Sie mit auf die Suche nach dem Woher und Wohin: Gerne dürfen Sie sich aktiv einbringen, sei es durch die Bereitstellung von Dokumenten, sei es durch Unterstützung bei der Erstellung von Abschriften, bei der Recherche, Bildbearbeitung oder technischen Fragen - einfach im Touristikamt melden.

Dem Touristikamt und der Gemeinde sei für die Unterstützung bei der Realisierung gedankt. Und natürlich denjenigen, die ihre Sammlungen und Archive in unserem virtuellen Museum für die Öffentlichkeit zugänglich machen.
Ad multos annos!
Helmut Scharpf