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  • Schlagwörter: Sonstiges & Kurioses

Die Linde unter dem Besitzer Alois Nägele um das Jahr 1912, aufgenommen von einem Fotografen der Fa. Huber & Klebl aus München (Sammlung Helmut Scharpf)
Für den „oberen Flecken“ war das Gasthaus „zur Linde“ (Luitpoldstraße 47) eine wichtige Einrichtung. Hier verirrten sich keine Touristen, der Trachtenverein ist hier gegründet worden. Die Geschichte des Wirtshauses geht bis in die Zeit der…

Portrait von Fritz Dietrich
Mitglieder des „Hirsch-Schnauz“ trafen sich an den Freitagabenden und spielten im goldenen Hirsch Schafkopf. In feucht-fröhlicher Runde heckte man so manchen Blödsinn aus. Man denke nur an den Schuster Max M., der dem Alkohol zu…

Foto der „Spargelmarie“ bzw. „Banane“ vor dem Spital St. Josef, von 2003 (das Foto aus dem Marktspiel wird noch ersetzt werden ...)
Dieser „Frühschoppen“ hatte es in sich. Wahrscheinlich handelte es sich um das 50er-Treffen, denn 1974 wurden zwei der nachfolgend Erwähnten 50 Jahre alt – Max Graf und Georg Link. Horst Zettl (*17.03.1939,…

„Wassertreten nach Kneipp“, Scherzkarte, gelaufen am 20.07.1895 vom belgischen Heist nach Weilburg an der Lahn.
Wassertreten und Barfußlaufen riefen die Cartoonisten auf den Plan – schon zu Kneipps Lebzeiten. Hier beginnt eine Sammlung von Scherzkarten, die es noch viele Jahrzehnt gab. Sogar in Ottobeuren kamen sie ab 1954 zum Einsatz.

Die Serie beginnt mit…

Themenwagen zum Lehrerbildungsstreit: „In welche Tinte, Herr Lehrer, willst Du?“ Der zappelnde Lehrer aber antwortete: „Am liebsten würde ich mich in keine Tinte mehr setzen!“
Ottobeuren war – als „Barockien“ – definitiv eine absolute Faschingshochburg: In sämtlichen Lokalen gab es Hausbälle, vom „Lumpenball“ in Eldern, zum „Bauernball“ (in der „Post“)…

Das Cover des „Pfarrer Kneipp Marsches“ aus dem Aibl-Verlag München (verkleinert auf DIN A4 und ohne Stempel); Sammlung Helmut Scharpf
Der Josef Aibl-Verlag aus München hat eine weitere Fassung des „Pfarrer Kneipp Marsches“ herausgegeben. Die Klavierbegleitung ist anders gehalten als in der Ausgabe von Eduard Fritsche (Wörishofen), dem Gesangspart geht insb.…

Die erste Notenseite
Gedichtet wurde zu Ehren Sebastian Kneipps ständig, mal nur zum Aufsagen bei einem Besuch, mal in Buchform, illustriert durch nette Zeichnungen (hier als Beispiel aus dem achtseitigen Heftchen des Kösel-Verlags: „Gesunder Leib nach Vater Kneipp. Eine…

Die Kneipp-Büste zwischen Ämtergebäude und Kloster hat einen Mundschutz verpasst bekommen (Foto: Helmut Scharpf, 01.05.2020)
Maischerze haben in Ottobeuren eine lange Tradition. Neben vielen kreativen Aktionen, die aktuelle kommunalpolitische Themen aufgreifen, finden sich „Scherze“, die keine sind: verschleppte Mülltonnen, Rasierschaum und…

Das Ehepaar Schnieringer am 20.09.1930.
Zwei köstliche Gedichte von Karl Schnieringer (12.11.1904 - 25.11.1973) fanden sich jüngst im Fundus von Erika Krainhöfner, ein weiteres ist im Heimatbuch abgedruckt. Ein kleiner Ausschnitt zum Thema Verkehr:Bulldogg, Auto, Radler,…

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Ein „Fressklub voller Magen“ inmitten schärfster Versorgungsengpässe – wie passt das zusammen? In Ottobeuren hatte bislang niemand eine Erklärung für das Bild, das am 23.7.1918 als Postkarte nach München ging. Die Geschichte erinnert an Thomas Manns…

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Frankiert ist der Brief der Buttergroßhandlung von Alois Kudermann nominell mit 60 Milliarden Mark. Die vorliegende Frankatur war vom 20. - 30.11.1923 möglich. Nachdem die Hyperinflation auch vor der Post nicht halt machte, war seitens…

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Eine handschriftlich verfasste Satzung einer Burschenschaft in Ottobeuren gibt Rätsel auf. Sie ist nicht datiert, es werden auch keine Namen genannt. Es könnte sich um einen ähnlichen Scherz gehandelt haben, wie bei der sogenannten…

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Der philatelistische Beleg wäre allein schon sammelwürdig, doch dann gab die Textseite zusätzlich den Einblick frei, wie das Ottobeurer Wochenblatt 1887 zu seinen Artikeln kam.Die Postkarte ist am 21. Juni 1887 in San Francisco…

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Der Zeitgeist machte auch vor einer so harmlosen Sache wie einem Posiealbum nicht halt. Die Einträge (überwiegend aus den Jahren 1943/44) geben u.a. Hitler-Zitate oder Durchhalteparolen wieder - ganz anders als noch im Poesiealbum von Clara…

Bildeseite des Aquarells von Willibald Eberle (1876)
Die 500. Seite im virtuellen Museum soll ein besonderes Dokument zieren. Willibald Eberle (*1794/95, † 06.11.1873) schrieb und malte als junger Erwachsener einen Freundschaftsbeweis, wie man sich ihn im Internet-Zeitalter nicht mehr recht…

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Immer wenn die großen Basilikakonzerte vorüber sind, beginnt die Saison der „Ottobeuren Herbstzeitlosen“. 2015 mit im Programm: „Mistcapala“ aus Landsberg, ein Ensemble, das das Publikum aus dem „grauen…

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Ein Umzug von der damals selbständigen Gemeinde Betzisried in den Markt Ottobeuren zog 1897 einen Verwaltungsakt nach sich, an dessen Ende die Verleihung einer Urkunde über das Heimatrecht stand. Es geht zwar aus der Urkunde nicht hervor,…

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In Ottobeuren war in der Freinacht 2014 nicht viel los, auch auf dem Marktplatz gab es keine kreativen Gags. Das trübe Wetter und die Tatsache, dass bis auf zwei kurze Beiträge der Blasmusik auf der Maibaumwiese keine Live-Musik geboten…

Einschreibebrief mit Berlin-Marken, gestempelt mit Ottobeurer Sonderstempel 1964 zur Briefmarkenausstellung.
Zeitgleich zur Herausgabe der Ottobeuren-Briefmarke kam es zu einem weiteren postalischen Highlight: Vom 29.05. bis 07.06.1964 fand eine Briefmarkenausstellung statt, zu der es einen eigenen Sonderstempel gab (Stempeltext:…

Zeppelinpost mit Einschreibezettel Ottobeuren („R-Brief“) mit Stempel 27.04.1936 Frankfurt, Bahnpostamt, Auslandsstelle, über New York und zurück nach Ottobeuren. (Sammlung Helmut Scharpf)
Briefe, die per Zeppelin befördert wurden, waren immer etwas besonderes, zumal, wenn sie bis aus den USA kamen. Rudolf Tisch betrieb vermutlich eine Silberfuchsfarm am Ort, den man auch heute noch als „Fuchsfarm“ bezeichnet (am südwestlichen Ortsrand…

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In Ottobeuren begann Otto Steiners Lebenskreis (geboren in der Erlerstraße 10: *29.02.1924, †14.12.2010), in Ottobeuren endete er, so Reinald Scheule in seiner Rede anlässlich der Ausstellungseröffnung im Haus des Gastes. Die…

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Ab 1926 brachte Kaffee Hag Sammelbilder mit den Wappen deutscher Kommunen heraus. Dafür hatte man keinen geringeren als den Heraldiker und Schriftgrafiker Otto Hupp (21.05.1859 - 31.01.1949) engagiert. Bei Wikipedia heißt es:„3460…

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Comedy vom Feinsten bot das Programm „Warum Heiraten - Leasing tut’s auch“ von Stephan Bauer, einer Veranstaltung im Rahmen der „Ottobeurer Herbstzeitlosen 2013“. Im vollbesetzten Hirsch-Saal durften die Besucher zwei…

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Einen besonderen Streich spielten Georg Mathies und Otto Steiner in einer Zeit, die ansonsten wenig Anlass für Späße gab - und das ging so: Georg Mathies war im März 1943 nach einem halben Jahr Typhuserkrankung aus dem…

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Raith Kasimir: Warum die Ottobeurer in Memmingen keinen Pflasterzoll bezahlen, S. 72f., in: Fischer Leo: Schwäbische Sagen und Geschichten, Verlag der Schwäbischen Schulausstellung in Augsburg, Carl August Seyfried & Comp. (Carl…

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Wir fahren in die weite Welt, rasten stets wo's uns gefällt. Hier ist es ganz bezaubernd schön, öffne den Koffer, Du wirst es seh'n. Die Grußkarte enthält - im Koffer versteckt - einen Leporello, einen ziehharmonika-artig…

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Unmittelbar nach dem Krieg gab es keine neuen Briefmarken, die alten konnte man schlecht weiterverwenden. In manchen Gemeinden bzw. Gebieten behalf man sich mit sogenannten Schwärzungen, in den meisten Fällen jedoch verwendete man…

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Die Schulentlassfeier für die Knaben der achten Klasse um den 23.07.1953 wurde zu einem Heimatabend umgestaltet. Gefeiert wurde im vollbesetzten Postsaal. Lehrer Johann Steinacher begrüßte die Eltern der 40 Buben, Kollegen (die…

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Ottobeuren-Briefmarken sind am 14.01.2013 erschienen. Zur 1200-Jahrfeier 1964 brachte die Deutsche Bundespost eine Ottobeuren-Briefmarke heraus. Seit einigen Jahren kann jeder auch selbst Briefmarken gestalten und herausbringen. Nachdem die Stadt…

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Schmid Hermann, Leitner Tilde: Allgäuer gang halt Du vora! Ein alternativer Reiseführer, Selbstverlag, Markt Rettenbach, 1989, 73 S., (Auflage 1.500), keine ISBN Band nur noch in wenigen Exemplaren erhältlich. Es geht vor allem und…

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Schmid Hermann, Fischer Tilde: Schnättrbäs ond Katzabaula. Allgäuer Kachlofa-Gschichtla, Selbstverlag, Markt Rettenbach, 1993, 53 S., (Auflage 1.500), keine ISBN Der Band ist noch erhältlich. Das Buch enthält eine Mischung…

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Schmid Hermann: Es lottrat halt so futt. Gereimtes und Ungereimtes aus dem Unterallgäu, Selbstverlag, (Stuttgart), (1982), 63 S., (Auflage 3.000), keine ISBNErstes von sechs Büchern des Ottobeurer Mundartdichters. S. 14, „Die…

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Schmid Hermann: Allgäuer Lumpensuppe. Angerichtet von Tilde Leitner und Hermann Schmid. Gereimtes und Ungereimtes aus schwäbisch-alemannischen Landen, Verlag für Heimatpflege Kempten im Heimatbund Allgäu, Kempten, 1983, 73 S., (Auflage 1.500), keine…

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Schmid Hermann: Sprachschätzchen für Schriftgelehrte und Einsilbige. Denk! Würdiges vom Wühltisch meines Lebens, im Selbstverlag, Ottobeuren, 2008, 128 S., (Auflage 750), keine ISBN Auszüge mit freundlicher Genehmigung des…

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Schmid Hermann, Fischer Tilde: Allgäu-Schwäbische Helda-Gschichtla vo kähla Koga, gischpliga Siacha ond wähla Zusla, Frechenrieden, Selbstverlag, 1997, 63 S., (Auflage 1500), keine ISBN Das Mundartbuch ist als fünftes von…

Nationalzeitung der Deutschen, Gotha, 41. Jg., 13.10.1808, Seite 862f. (Quelle: Sammlung Helmut Scharpf)
Artikel „Ottobeuren“ (S. 862 und 863) unter „Vermischte Nachrichten“ in: Nationalzeitung der Deutschen, Rudolf Zacharias Becker (Hrsg.), Gotha, 41. Jg., 13.10.1808, S. 841 - 864 Der hier abgedruckte Artikel stellte damals…