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Ottobeuren von Nordosten im Frühjahr 1955. Bruder Michael Müller (*26.01.1905, Altach, †27.07.1980, Puerto de la Cruz auf Teneriffa) malte diese schöne Ansicht des „alten Ottobeuren“. Der Blick ist in Richtung Klosterwaldstraße gerichtet, im…

Bei der Eröffnung des Netto in Ottobeuren am 15.10.2024. Von links sind zu sehen: Verkaufsleiter Peter Hartmann, Marktleiter Richard Göser, der stellvertretende Marktleiter Tino Georgi, Gebietsleiter Expansion Peter Kuster und ganz rechts Regionalvertriebsleiter Benjamin Berthold
Zufriedene Gesichter bei der Eröffnung am 15. Oktober 2024. Wie bereits andere Supermärkte zuvor, hat nun auch der „Netto“ sein Geschäft modernisiert und vergrößert. Eine Entwicklung, die im Grunde alle Anbieter vollzogen haben. Angefangen vom…

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„Schloss Wald“? Wir kennen Klosterwald. Und doch gab es nach der Säkularisation eine Zeit, in der das Gebäude in weltlichem Besitz war. Zwischen 1805 und 1865 gehörte es der Adelsfamilie Schütz. Nach dem Tod des Besitzers Sigmund von Schütz verkaufte…

Der erste Ottobeurer Druck (11.09.1509) enthält einen Holzschnitt mit St. Benedikt von Nursia mit seinen Emblemen, dem gesprungenen Glas, dem Abtsstab, der Schlange und dem Dornenbusch. Curt Visel nimmt an, dass der Schnitt aus der Ottobeurer Klosterwerkstätte kam und von Pater Wolfgang Scheldorf angefertigt wurde. Pater Maurus Feyerabend erwähnt Scheldorf in seinem zweiten Band der Jahrbücher und nennt ihn auf S. 773 einen „Buchverzierer“, der als Illuminator oder Rubrikator Holzschnitte, Initialen, Überschriften und Zeilenanfänge mit Farbe ausmalte und ggf. auch Holzschnitte riss bzw. schnitt.
Was wir heutzutage als „Presse“ bezeichnen (lt. Wikipedia vom mittellateinischen „pressa“) leitet sich von der Druckerpresse aus der Zeit der analogen Drucktechnik ab und bezog sich ursprünglich auf die Gesamtheit aller verbreiteten Druck-Erzeugnisse…

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Das großformatige Ölbild (ca. 132 x 85 cm), gemalt von Elias Zobel (1677 - 1718*), ist eines von vielen spektakulären Exponaten des umgestalteten Ottobeurer Klostermuseums (Relaunch am 02.04.2023). Anlässlich seines Namenstages am 27.3. (nach Rupert…

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Das Haus an der Ecke Mühlbach- / Luitpoldstraße gibt es noch immer, es wird aber nicht mehr für das Bäckereihandwerk genutzt.
Hier entsteht ein neuer Beitrag!

Info von Hermine Baron: Haus Ecke Mühlbachstraße / Luitpoldstraße
Bäckerei Franz…

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Die „Artillerievereinigung Ottobeuren und Umgebung“ war eine von vielen militärischen Kameradschaften. Engelbert Miller schrieb am 15.9.2024: „Laut Kassenbuch könnte der Verein 1924 gegründet worden sein und hat sich am 25.08.1989 aufgelöst.“Der…

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Das 1895 erbaute Bezirkskrankenhaus Ottobeuren (später Kreiskrankenhaus, seit 1.11.2019 Teil des Klinikverbunds Allgäu) war im Ersten Weltkrieg in die Versorgung der Kriegsverletzten eingebunden. Ein Foto vor dem Krankenhaus zeigt acht „Feldgraue“ in…

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Große Schlagzeilen machte der Ottobeurer Ortsteil Wetzlins – bis 1972 zur Gemeinde Guggenberg gehörig – nie. Aus den Statistiken zur Säkularisation geht hervor, dass es hier 1802 zwei Häuser gab, in denen zwei Familien mit „acht Seelen“ wohnten. Im…

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Als Datum für den Eintrag über die Gefallenen im Ersten Weltkrieg in und um Ottobeuren wurde der 21. August 1914 gewählt: Mit Benedikt Herz starb der erste Ottobeurer Soldat: Herz erlag am 21.08.1914 im Lazarett seiner schweren Verwundung, er…

Am 6. Juni 2024 in der Wandelhalle in der Promenadenstraße in Bad Wörishofen (v.l.): Alex Mautner (Vorsitzender Kneipp-Landesverband Steiermark), Paola Rauscher (Stadträtin der Grünen, Kneippianerin und Stadtführerin, Bad Wörishofen), Ines Wurm-Fenkl (Naturheilpraktikerin und traditionelle Kneippianerin, Bad Wörishofen), Dr. Regina Webersberger (Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kneippmedizin und TEM; Mitglied im Landesvorstand des Österreichischen Kneippbundes) und Stefan Welzel (1. Bürgermeister Bad Wörishofen) Foto: Helmut Scharpf
In Ottobeuren ist die Kneippkur schon gut 20 Jahre lang passé, Ottobeurens berühmtester Sohn wirkt gleichwohl weiterhin nach. Dies stellte die österreichische Kneippärztin Dr. Regina Webersberger in ihrem knapp einstündigen Vortrag in der…

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Warum ist dem in München geborenen Erfinder der deutschen Kurzschrift, Franz Xaver Gabelsberger (* 9. Februar 1789, † 4. Januar 1849), eine Ansichtskarte gewidmet, die im Hintergrund das Kloster Ottobeuren zeigt?Dieser Frage mussten sich auch die 700…

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Über Generationen kannten die Ottobeurer nur die Familie Graf als Inhaber und Betreiber des Hirsch samt Brauerei. Zwei großformatige Fotos (35 x 47 cm), die zur Entsorgung auf dem Wertstoffhof abgegeben wurden, zeigen eine Vorgänger-Familie:Jakob…

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Für die Primiz von Pater Theodor Lutz sehen wir das Haus 1963/64 festlich geschmückt. Mit dem Abriss des Lutz-Hofes (Viktoria Auerbacher) in der Ludwigstraße 46 im Frühjahr 1969 ging ein weiteres Stück landwirtschaftlicher Prägung Ottobeurens…

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Wendelin Auerbach war Sattler und Tapezierer. Das Foto war Teil der Ankündigung für den 1. Ottobeurer Geschichtsstammtisch, der am 3. Juli 2024, um 18.30 Uhr im Scholastikaraum im Haus des Gastes (1. Stock) mit immerhin 19 Teilnehmern stattfand.
Wo…

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Die Gemeinde Haitzen hatte kein gewachsenes Siedlungsgebiet mit einem gemeinsamen Zentrum. Vor der Säkularisation waren die Weiler rund um Ottobeuren der Abtei zugehörig, gegliedert in die Hauptmannschaften Bibelsberg (mit Bühl und Reuthen), Leupolz…

Foto aus Bd. 3, aufgenommen kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs; v.l.n.r.: Pater Leo Liebst (Gesellschaft der weißen Väter, Trier) / Geistlicher Rat Schäfer (Mainz) / Religionsprofessor Bittner (Trautenau, Böhmen) / Ehrenkanonikus Raphael (Lyon) / Kaplan Benedikter (Wörishofen) / (stehend oben weiter:) Pater Leethfr. Pnis Maria Bazan, Ord. Praed., Missionar im Stift St. Petersburg, Russland / Domkapitular Engelhard (Mainz) / Pater Bartholomaeus, O.D., Kirchenrektor bei den Dominikanerinnen in Wörishofen / (unten rechts, die drei Sitzenden, v. links:) Dr. Ernst, emer. Militärpfarrer (Miesbach) / Pater Angelus, O.S.B. (Abtei Ettal) / Pfarrer Gebhart (Wörishofen)
Die Gästebücher des Dominikanerinnen-Klosters Bad Wörishofen 1885 - 1921Bei der Aufarbeitung historischer Dokumente des Dominikanerinnenklosters in Bad Wörishofen machte die Historikerin Elisabeth Lukas-Götz (München) 2022 eine besondere Entdeckung:…

Der Theater-Verein Ottobeuren Anfang Mai 1931 im Post-Saal. Sophie Hasel steht zwischen dem Gitarristen und dem Zither-Spieler. Digital restaurierte Postkarte (Sammlung Helmut Scharpf)
Die Begeisterung für das Laien-Theater war damals groß - ohne Radio, Fernsehen und Internet musste man selbst für Unterhaltung sorgen. Der 1873 einst von Pater Kaspar Kuhn gegründete Theaterverein widmete sich mit der Operette „Waldvöglein“ von Georg…

Sebastian Kneipp mit dem Prager Kardinal-Fürsterzbischof, Graf Franziskus von Schönborn, stehend der Sekretär Schönborns. Undatierte Aufnahme von Fritz Grebmer (Privatsammlung Helmut Scharpf)
Unzählige Prominente gingen bei Sebastian Kneipp – Ottobeurens berühmtesten Sohn – aus und ein. Eine Collage von Fritz Grebmer hat mehrere dieser VIP zusammengefasst. Das hier eingestellte Foto zeigt Kneipp mit dem Prager Kardinal-Fürsterzbischof,…

Wandgemälde von Erich Marschner auf der Nordseite der sog. „Kramerzunft“ am Weinmarkt in Memmingen; rechts ist Christoph Schappeler (*um 1472 in St. Gallen; † 25. August 1551 ebenda) abgebildet. Aufnahme vom 29.04.2024 (Helmut Scharpf) Hauptbesitzerin des Gebäudes ist die Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim, die im Novermber 2024 Martin Hoyer aus Buxheim mit der Bildsanierung beauftragt hat.
Die Fassade der „Kramerzunft“ in Memmingen bezieht sich auf die Abfassung der 12 Bauernartikel. Sie gelten nach der Magna Carta von 1215 als eine der ersten niedergeschriebenen Forderungen nach Menschen- und Freiheitsrechten in Europa. 2025 jähren…

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Datiert ist die gefaltete Gesamtansicht Ottobeurens nicht, wir wissen bislang auch nicht, ob sie jemals in Druck ging. Der Zweck jedoch – „zum Besten der Lourdes-Grotte“ – deutet auf das Jahr 1885 hin. Der Verkaufserlös sollte zur Finanzierung der…

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1860 - 69 – Die Jahrgangsbände des „Ottobeurer Wochenblatts“ in textdurchsuchbaren Scans zum Download. Die Zeitung war – wie in den Jahrzehnten davor – mehr oder weniger ein Amtsblatt, aus dem bei genauem Hinsehen dennoch auch das Leben vor Ort…

Das Anwesen von Florian Göppel in der Oberen Straße 4 im Jahr 1958 auf einer Ansichtskarte
Das Bild zeigt das Anwesen von Florian Göppel, Obere Straße 4 (vor 1951 hatte das Gebäude die Hausnummer 197). Das Haus ist mit dem Hauseck und Dach des Nachbarhauses eng verbunden, was den Standort identifizierbar macht. Ein früherer Themeneintrag…

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Der Kupferschmied Martin Fritz sen. (gestorben am 02.12.1887 mit 67 Jahren) sowie sein Sohn Martin Fritz jun. betrieben vermutlich – neben der Herdfabrik von Plersch – einen der ersten Ottobeurer Betriebe, der in industriellem Maßstab arbeitete. Ein…

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Bei dieser Ansichtskarte kommt einmal nicht so sehr auf die Abbildungen an, sondern vielmehr auf den Text. Immerhin sehen wir u.a. eine interessante Ansicht des Gasthofes „zur Post“ (heute Feneberg-Parkplatz). Der Absender war dort bei einer…

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Die Ottobeurer haben damals gespottet: „Jetzt baut d'r Geßl halbat z’Guggaberg dussa!“ Es könnte sich um das Haus in der Guggenberger Str. 20 (vor Januar 1951 Markt Rettenbacher Str. 91d) handeln; Bauherr Georg Geßl war Lokführer bei der Reichsbahn;…

Als Beispiel für das Layout des Ottobeurer Wochenblatts der 1850er Jahre die Titelseite des Ausgabe vom 21.01.1858
Das „Ottobeurer Wochenblatt“ der 1850er Jahre in textdurchsuchbaren Scans zum Download. Die Zeitung war – wie in den Jahrzehnten davor – mehr oder weniger ein Amtsblatt, aus dem bei genauem Hinsehen dennoch auch das Leben vor Ort erfahrbar wird. Die…

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Das Thema ist komplex: Die Darstellung Ottobeurens auf der Karte des Schwäbischen Kreises kann als eine der frühesten gelten, wenn nicht sogar der frühesten schlechthin. Der hier - in zwei Varianten - abgebildete Kupferstich stammt aus dem Atlas…

Die erfolgreichen schwäbischen Schützen beim Siegerfoto 1887 in Frankfurt (Quelle: „Bildarchiv Schwäbisches Freilichtmuseum Illerbeuren“)
Über den triumphalen Empfang der Schützen in Frankfurt berichtete das Ottobeurer Wochenblatt, am 07.07.1887 auf S. 3 (fortlaufende Seitenzahl 121f.):„Frankfurt a. M., 2. Juli. Das Schützenfest beginnt bei Prachtwetter. Heute Vormittag fand…

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Eine qualitativ hochwertige Aufnahme des Kemptener Fotografen Oskar Glink (*19.10.1901, Kempten, †11.04.1939) zeigt den Marktplatz mit Rathaus und Basilika. Gelaufen ist sie am 2.8.1937 von Bad Wörishofen in die Schweiz; der handschriftliche Text…

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Ein qualitativ hochwertiges Foto des Lokschuppens in Ottobeuren, das laut Beschriftung im Jahre 1940 – vermutlich als Glasplatten-Negativ im Grossformat 13 x18 cm im Auftrag der Reichsbahn-Direktion Augsburg – aufgenommen wurde, konnte im Dezember…

Historische Karte von Johann Baptist Homann der Herrschaft Mindelheim („Protoparchiae Mindelhemensis“, um 1720); Sammlung Helmut Scharpf
Die bekannte Homann’sche Karte der Herrschaft Mindelheim von ca. 1720 konnte im November 2023 bei einer Auktion in Leipzig erworben werden – in einer einmaligen kolorierten Fassung. Ottobeuren ist links unten eingezeichnet. Bei Wikipedia heißt es zum…

Blick in die Ausstellung mit Werken von Stephan Hann im 1. Stock: Durch die dreidimensionalen Objekte entfaltet der Museumsraum eine ganz neue Wirkung.
Der Begriff „Upcycling“ bedeutet eine Zweit- oder Wiederverwendung von Abfallprodukten oder scheinbar nutzlosen Stoffen, die in neuwertige Produkte umgewandelt werden. Ein in Kreisen von Umweltschützern gerne verfolgtes Prinzip besonderer…

König Max I. Joseph (1756-1825) im Krönungsornat, Gemälde von 1822 aus der Alten Pinakothek München. Künstler: Joseph Karl Stieler  (1781 - 1858), Quelle: Wikipedia (gemeinfrei). Originalformat 2,45 x 1,73 m. Das 25-jährige Thronjubiläum am 16.02.1824 wurde in Ottobeuren groß gefeiert.
Nach dem Tod des bayerischen Kurfürsten Karl Theodor am 16. Februar 1799 folgte ihm vom 1799 bis 1806 Kurfürst Maximilian IV. (auch Max IV. Joseph) nach, der ab 1806 als Maximilian I. (auch Max I. Joseph) bis zu seinem Tod am 13. Oktober 1825 König…

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Von der bekannten Karte „Von dem Allgöw und seinen stetten“ von Sebastian Münster gab es eine Version in französischer Sprache, ebenfalls in Basel erschienen. Der hier eingestellte Holzschnitt liegt in einer wunderschönen handkolorierten Fassung vor,…

Ausschnitt aus dem Kupferstich von Joseph und Johann Klauber (Augsburg, um 1766), abgedruckt im Sulzbacher Kalender 1850, S. 65
Abschrift S. 65 - 74 (zweites Kapitel im Abschnitt „Denkwürdigkeiten aus Bayern“) aus:Kalender für katholische Christen auf das Jahr 1850, J.E. Seidel, Sulzbach, 1850, 124 S.DigitalisatDie 10 Seiten enthalten einen Abriss zur Geschichte Ottobeurens…

Kolorierter Holzstich aus dem „Geographisch-historischen Handbuch von Bayern“, 12/1897 (nachkoloriert, im Original schwarz-weiß). Format: ohne Rand ca. 5,2 x 11 cm
Im Band 2 des „Geographisch-historischen Handbuchs von Bayern“ erfahren wir, wie sich Ottobeuren sowie der – weitaus größer gefasste – Amtgerichtsbezirk Ottobeuren kurz vor der Wende zum 20. Jahrhunderte darstellte. Dem zweiseitigen Artikel ist ein…

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Dieser Blick ist spannend, denn es handelt sich um eine relativ frühe Aufnahme. Das große Format (20 x 30 cm), mit hoher Auflösung gescannt und aufwändig nachbearbeitet, ermöglicht vertiefte Einblicke in den Ort. Ganz links, neben dem Bauernhof Heiß…

Kolorierter Bildausschnitt auf Seite 441 aus: Heiter, Adolf (d.i. Heinrich, Hansjakob ): Ein Ausflug in’s Kloster, in: Alte und neue Welt. Illustriertes, katholisches Familienblatt zur Unterhaltung und Belehrung, Verlag Benziger, Einsiedeln, 14. Jahrgang 1880
Was für ein Unterschied! Eine Zeichnung in einem Artikel von Pfarrer Hansjakob Heinrich, alias Adolf Heiter, über seinen Besuch in Ottobeuren 1875, wurde nachträglich koloriert und erhielt damit eine wunderbare Plastizität. Das winzig kleine…

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Als Andenken an das Jubiläum des 1100-jährigen Bestehens des Klosters Ottobeuren und die damit einhergehenden Feierlichkeiten vom 25.09. - 02.10.1864 gab es u.a. diese Lithographie, die auf einem schmucken Spitzenbild abgedruckt war. Das Gnadenbild…

Frater Michael Müller, 1945: Ortsansicht Ottobeuren von Norden
Ein wunderbares Großformat mit einer Ansicht Ottobeurens von Norden malte der Klostermaler, Frater Michael Müller (*26.01.1905, Altach, †27.07.1980, Puerto de la Cruz auf Teneriffa) nach Kriegsende im Jahr 1945. Die letzten Ausläufer der (damaligen)…

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Der spekatakuläre Kupferstich, herausgegeben von Johann Georg Merz aus Augsburg, zeigt die gerade fertiggestellte barocke Klosteranlage von Südwesten. Im deutsch-französischen Untertitel steht: Ottobeyrn Benedictiner Closter ohnweit Memmingen, Cum…

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Im Bayerischen Landes-Adreßbuch für Industrie, Handel und Gewerbe von 1928/29 ist die Benediktinerbrauerei Ottobeuren mit der einstelligen Telefonnummer (Fernruf) 5. Nachdem sich dies so auch auf dem vorliegenden großformatigen Werbeplakat (mit Rand…

Bruno Lenz, 1946, Tempera auf Karton: Günztal mit Basilika, Werkverzeichnis 1143, 24,5 x 33 cm (Repro: Helmut Scharpf)
Die Ausstellung „Mit Pinsel und Bogen beim Bayerischen Rundfunk (BR) und in Ottobeuren“, die am 23. und 24. September 2023 im Haus des Gastes zusehen war, hatte einen etwas sperrigen Titel. Es ging aber auch um deutlich mehr als nur um die sonst im…

Ergattern am 24.9.2023 ein Autogramm, das Simon Rattle ins Programmheft schreibt: Christian Reppe und Sarah Scharpf; letztere stammt wie Rattle aus Liverpool.
Ein Star ohne Starallüren. Mit Simon Rattle kam einer der bekanntesten Dirigenten unserer Zeit nach Ottobeuren, um mit dem Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in der Basilika Ottobeuren das Oratorium „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn…

Am 20.9.2023 im Krankenhaus Ottobeuren, v.l.n.r.: Florian Glück, Andreas Ruland, Alex Eder, Dr. Maximilian Massalme, Dr. Winfried Brechmann, Hans-Joachim Weirather sowie Stanislav Koren
„Großer Bahnhof“ am Krankenhaus Ottobeuren: Nach fünf Jahren Um- und Neubau wurde am 20. September 2023 im Beisein von etwa 100 geladenen Gästen von einigen prominenten Gästen zur Einweihung symbolisch ein blaues Band durchschnitten. Das Eingangsfoto…

Einweihung des Kneipp-Denkmals in Stephansried am 3.9.1898, im weißen Anzug Dr. Alfred Baumgarten, der Geistliche links von ihm ist der Ottobeurer Pfarrer Pater Wilhelm Obermayr. Foto: Fritz Grebmer (Wörishofen)
Zweimal war die Einweihung des Obelisken in Stephansried verschoben worden:
Zitat aus Reile-Biographie: alter Narr
Reile (gest. 12.01.1951), S. 30 (Kapitel "Ausflüge nach Stephansried"):
Bis zur Fertigstellung der Bahn mußte man nach Türkheim hin…

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Dieser wunderbar kolorierte Kupferstich mit der historischen Ortsansicht von Kempten 1621-31, gedruckt 1678 in der „Sciagraphia Cosmica“ von Daniel Meisner (Seite A24), führt uns zur Betrachtung des Verhältnisses zwischen der Abtei Ottobeuren und der…

Blick auf Ottobeuren, ca. 1902
Ein wunderbarer – fast zeitloser – Blick in den Ort. Die „Krone“ im Vordergrund rechts wurde gerade erbaut, der Bahnhof aus dem Jahr 1900 lag etwas weiter rechts, 1901 hielt die Elektrizität Einzug in Ottobeuren, am Eingang der Bahnhofstraße stehen…

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Vom „Katholischen Burschenverein Ottobeuren“ hat sich das Protokollbuch erhalten. Die Hauptaktivitäten fielen in die Zeit großer politischer Umwälzungen, die Gründungsversammlung fand am 20. Oktober 1929 statt, die Protokolle gehen bis zur…

Von links nach rechts: Pater Christoph Maria Kuen, die 2. Vorsitzende des Reitvereins Simone Karrer, die Schatzmeisterin Christine Drexel, die 1. Vorsitzende Anita Erbendruth, Bürgermeister German Fries und der evangelische Pfarrer Werner Vogl
Arbeitsreiche Monate lagen hinter dem Reitverein Ottobeuren. Am 15. Juli wurde der neu erbaute Pferdestall durch Pater Christoph Maria Kuen und Pfarrer Werner Vogl eingeweiht. Die Öffentlichkeit war im Rahmen eines Tages der offenen Tür…

Die Vorderseite der frisch gesegneten Standarte des Landkreises Unterallgäu, darauf die Umrisse der Landkreis-Karte, das Gründungsjahr 1972 und das Wappen des Landkreises. Hergestellt wurde die Standarte von der „Fahnen Kössinger GmbH“ in 84069 Schierling (zwischen Regensburg und Landshut gelegen).
„Ein Symbol für Tatkraft und Gemeinsinn“, so der Titel der offiziellen Pressemitteilung des Landkreises. Der Text ist hier im Originalwortlaut wiedergegeben:„Res non verba“ – zur Sache kommen, Taten statt Worte. Das gilt als Leitsatz der Fugger,…

Der Schulleiter der Rupert-Ness-Schulen Ottobeuren, Oberstudiendirektor Dr. Otto Schmid, am 13. Juli 2023 - dem Tag seiner öffentlichen Verabschiedung in den Ruhestand (Foto: Helmut Scharpf)
Pater Benedikt Kuen war der letzte Benediktiner als Schulleiter der Rupert-Ness-Realschule und des Gymnasiums Ottobeuren. 1997 übernahm mit Dr. Otto Schmid erstmals ein weltlicher Lehrer die Schulleitung der beiden Zweckverbandsschulen. Nach 26…

Wolfgang Streitel alias Georg von Frundsberg in Ritterrüstung, umgeben von seinen Mannen (2.7.2023, Foto: Helmut Scharpf)
„Von dem benachbarten Mindelheim her stieg eine Gewitterwolke auf, die sich sehr gefahrvoll über das Stift [Ottobeuren] herzog.“ Gemeint ist nicht das friedliche Frundsbergfest, das die Mindelheimer alle drei Jahre feiern (s. die Fotos vom Umzug am…

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Dass Ludwig Aurbacher 1820 eine Hommage über den kurz zuvor verstorbenen Ottobeurer Pfarrer, Pater Theodor Clarer, schrieb, war kein Zufall: Pater Theodor (Ottobeurer Pfarrer von 1805 - 20; geb. 15.07.1766 in Dorndorf bei Ulm, gest. 18.07.1820) war…

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Mit Vorbehalt sei zum abgebildeten Sonderstempel – der ein Gebrauchsstempel war – vermerkt, dass es ihn mit dem Motiv bereits vor dem Krieg gab. Das zweistellige System der Postleitgebiete war von der Deutschen Reichspost 1941 zunächst für Päkchen…

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Zehn Tage nach der Eldernprozession am Pfingstmontag (29.05.2023) fand am 8. Juni mit der Fronleichnamsprozession ein weiterer Umgang statt. Das Allerheiligste in Form einer konsekrierten Hostie wurde in einer eucharistischen Prozession von Abt…

22 Fahnen mit ihren Trägern standen am 18. Mai 1958 zu Beginn des Gottesdienstes im Halbkreis um den Kreuzaltar der Basilika Ottobeuren. Der ehemalige Divisionsgeistliche und MdL Georg Lipp (Rosenheim) weihte die Fahne im Anschluss an die Predigt.
Im Juni 1956 schloss sich unter der Leitung von Ludwig Mößlang jun. eine Anzahl ehemaliger Gebirgsjäger aus Ottobeuren und Umgebung zusammen, „um auch im täglichen Leben die Kameradschaft zu pflegen und die Tradition der Gebirgstruppen fortzuführen“.…

Beim exklusiven Abendessen im Mohren-Saal am 13.05.2001 u.a. dabei: der pensionierte Schulleiter der Volksschule Ottobeuren, Josef Leist, Georg W. und Lehrerin Magda Huber (Aufnahme: Gerhard Wölfle)
Was für eine Geschichte! Sie erinnert an Figuren wie den „Hauptmann von Köpenick“ (Carl Zuckmayer), an die „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ (Thomas Mann) oder schlicht an den „Baron von…

Das „Ulrichs-Brünnele“ im (heutigen) Kneipp-aktiv-Park Ottobeuren, 1938 von Frater Michael Müller gemalt (Repro Helmut Scharpf, 2.6.2023, 300dpi)
Der Ulrichsbrunnen – vermutlich aus dem Jahr 1706 – hatte es dem Klostermaler Frater Michael Müller schon 1931 angetan. Im virtuellen Museum findet sich eine Zeichnung, die als Postkarte Verwendung fand.1938 malte er das „Ulrichsbrünnlein“ erneut,…

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Die Hosianna-Glocke der Basilika verkündete um 7 Uhr, dass die Prozession nach Eldern stattfinden kann, der Wetter-Gott meinte es am Pfingstmontag gut mit der Traditionsveranstaltung. Ein große Gruppe Gläubiger, Fahnenträger, Fratres und Patres der…

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Mit „Thaumaturga Elderensis“ ist die Wundertätigkeit der Madonna von Eldern gemeint. Der Kupferstich zeigt die Madonna mit dem Jesuskind, darüber sind zwei flammende Herzen zu sehen: rechts umrankt von Rosen, die für die Unbeflecktheit bzw. Reinheit…

14. April 2023: Ein Techniker der Numbat GmbH nimmt am Nachmittag die Schnellladesäule auf dem Fenebergparkplatz in Betrieb; zu Testzwecken auch die großen Bildschirme auf den beiden Seiten.
Die Schnellladesäule - ein sogenannter High-Power Charger - auf dem Fenebergparkplatz in Ottobeuren ist mit einer Höhe von 2,40 m nicht zu übersehen. Aufgestellt wurde er von einem Startup aus Kempten, die Numbat GmbH. (Das Akronym steht für…

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Eine Delegation des „Sportschützengaues Ottobeuren“ samt Ehrenschützenmeister Richard Heinz kam nach Illerbeuren, wo am 1. Mai 2023 das „Haus zur Schützenkultur“ eröffnet wurde.Im eigens aufgestellten Festzelt begrüßte Martin Sailer, der…

Detail einer Schützenscheibe bzw. Festscheibe, die der Schützengau Ottobeuren dem am 1.5.2023 eröffneten „Haus zur Schützenkultur“ in Illerbeuren als Dauerleihgabe überlassen hat. Sie dokumentiert die Eröffnung der neuen Schießstätte der „Feuerstutzen-Schützen-Gesellschaft Ottobeuren“ am 30.10.1926 (Foto: Helmut Scharpf)
Eine spektakuläre Schützenscheibe von 1928, die im neu eröffneten Haus zur Schützenkultur im Bauernhofmuseum Illerbeuren hängt, zeigt die am 30. Oktober 1926 eröffnete Schießstätte der Ottobeurer Schützen. Der Standort nördlich des Sportplatzes an…

Bei der Podiumsdiskussion im Kreuzherrnsaal Memmingen am 30.04.2023 (v.l.n.r.): Prof. Dr. Michael von Cranach, Robert Domes, Sabine Streck, Leo Hiemer, Dr. Petra Schweizer-Martinschek, Markus Naumann, Dr. Hans-Wolfgang Bayer und Regina Gropper (Moderation)
Im Kreuzherrnsaal in Memmingen wurde der Ausstellungskatalog „VerVolkt. Dieses Projekt kann Spuren von Nazis enthalten!“ vorgestellt. Bei den beiden vorausgehenden Ausstellungen – sie liefen bis 30. Januar 2022 – war auch das virtuelle Museum…

Die – hier weggelassene – Beschriftung gibt Auskunft zum Anlass und ist datiert: Distrikts-Straßenwärter Memmingen - Ottobeuren 1897
Bau und Unterhalt des Straßennetzes waren immer schon aufwändig. 1897 – als das Foto aufgenommen wurde – bedeutete dies vor allem Handarbeit. Die Straßenwärter des Distrikts Memmingen - Ottobeuren, sprich, des Altlandkreises Memmingen, haben ihre…

Am Rande der Pressekonferenz am 28.03.2023: Frater Tobias Heim (Museumskustos), Dr. Henriette Holz (Büro für Museumsberatung), Abt Johannes Schaber, Josef Miller (Vorstandsmitglied bei den Freunden der Benediktinerabtei) und Markus Brehm (Vorsitzender der Freunde der Benediktinerabtei)
Der Titel zum Bericht im Memminger Kurier (1.4.2023, S. 3) lautete „Leuchtturm in der Museumslandschaft“ und unterstreicht damit die besondere Bedeutung des Klostermuseums, die weit über die Grenzen Ottobeurens oder Schwabens hinausreicht. Schon…

Beim Festgottesdienst am 01.04.2023 in der Basilika Ottobeuren: Abt Johannes Schaber, Bischof Dr. Bertram Meier, Domkapitular Dr. Thomas Groll, Bruno Fink („Pfarrer im Ruhestand“),  Gottfried Fellner (der frühere Stadtpfarrer von Dillingen und bis Juli 2021 Wallfahrtskurat der Wieskirche), eine Ministrantin mit dem Bischofsstab, ein Ministrant mit der Mitra sowie Pfarrer Ulrich Müller („bischöflicher Zeremoniar“, seit 1.7.2017 Leiter des Fachbereichs Liturgie und liturgische Bildung in der Hauptabteilung VI des bischöflichen Ordinariates)
Als Auftakt zum Ulrichsjahr des Bistums Augsburg gedachten Diözesanbischof Dr. Bertram Meier und Abt Johannes Schaber im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Basilika Ottobeuren dem heiligen Bischof Ulrich und seiner besonderen Verbindung zu…

Richtfest für das Wohngebäude Luitpoldstraße 32 und 34 im April 1897 (600dpi)
Am 5. Februar 1897 wandte sich Baumeister Johann Baptist Mayer im Ottobeurer Wochenblatt erstmals an die Öffentlichkeit:Geschäfts-EmpfehlungHiermit erlaube ich mir, dem geehrten Publikum von hier und der Umgebung die ergebenste Mitteilung zu machen,…

Beim Hebauf vor dem denkmalgeschützten Gebäude: Abt Johannes Schaber OSB, die beiden Zimmerleute (Thomas Merk von der Firma Hölzle aus Erkheim mit Vorarbeiter Matthias Holderried) sowie Polier Thomas Haag von der Firma Kutter (Memmingen) und Architekt Franz Arnold
Die Umwandlung der ehemaligen Klosterökonomie in der Luitpoldstraße 46 ist in mehrfacher Hinsicht ein herausragendes Vorhaben: Der 1719 erbaute Zehentstadel des Klosters verwandelt sich bis Weihnachten 2023 in einen Wohnkomplex mit 24 Mietwohnungen,…

14 Radfahrer führen bei Ottobeuren - ev. bei Langenberg - eine Kolonne an (1200 dpi)
Drei Fotos zeigen 14 Radfahrer – jeweils mit Anzug, Krawatte und Hut – an der Spitze einer Kolonne von mehreren geschmückten Pferdegespannen, zuvorderst mit einer Gruppe von Blasmusikern. Die einzige Beschriftung auf der Rückseite lautet „Nähe…

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Eine ansprechende Zeichnung von Marktplatz, Basilika und Kloster Ottobeuren hat Max Reichardt zur Verfügung gestellt. Sie ist zwar weder signiert noch datiert, vermutlich entstand sie aber um das Jubiläumsjahr 1964 („1200 Jahre…

Die Linde unter dem Besitzer Alois Nägele um das Jahr 1912, aufgenommen von einem Fotografen der Fa. Huber & Klebl aus München (Sammlung Helmut Scharpf)
Für den „oberen Flecken“ war das Gasthaus „zur Linde“ (Luitpoldstraße 47) eine wichtige Einrichtung. Hier verirrten sich keine Touristen, der Trachtenverein ist hier gegründet worden. Die Geschichte des Wirtshauses geht bis in die Zeit der…

Das Ölgemälde von Walter Geiger zeigt die Einmündung der Lindenstraße in die Luitpoldstraße.
Die idyllische Szenerie des Ölgemäldes zeigt das nördliche Ende der Lindenstraße in Ottobeuren, links das damalige „Gasthaus zur Linde“, rechts das Gebäude der Schreinerei Fröhlich. Die Durchsicht…

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„Erst musste eine neue Hausnummer vergeben werden“, so Bürgermeister German Fries bei der Eröffnung in der Stephansrieder Straße 2, „dann konnten die Bauarbeiten beginnen“. „Vom Erstgespräch der Geschäftsleitung mit der Gemeinde bis zur Eröffnung…

Eine Anmutung von Botticellis „Geburt der Venus“; Dreyer gab dem Bild keinen Titel; im weißen Rand (hier weggelassen), signiert mit „L. Dreyer 63“. Die Maße wurden nicht erfasst (ca. A4)
Ludwig Dreyer (*23.10.1898, Mussenhausen, †27.12.1974, Kaufbeuren) hinterließ etliche Kunstwerke. Ein Werkverzeichnis hat er selbst keines angelegt, die hier eingepflegten Ölgemälde und Aquarelle zeigen gleichwohl eine große Bandbreite: monumentale…

04.12.2022, kleine Ausstellung in einem Raum des Klosters mit Beispielen von Makulaturen aus der „Bibliotheca Ottenburana“ (Foto: Helmut Scharpf)
Die Redewendung, dass etwas „zur Makulatur geworden ist“ wird dann verwendet, wenn Dinge oder Entwicklungen vorhergehende Vorgänge oder Dokumente überflüssig, gar sinnlos machen. Bei Wikipedia heißt es zum Ursprung…

Portrait von Fritz Dietrich
Mitglieder des „Hirsch-Schnauz“ trafen sich an den Freitagabenden und spielten im goldenen Hirsch Schafkopf. In feucht-fröhlicher Runde heckte man so manchen Blödsinn aus. Man denke nur an den Schuster Max M., der dem Alkohol zu…

Sandra und Ralf Scholz in ihrem Küchenstudio „küche4life“ am 25.9.2022 (Regionamarkt)
Beim „Kummer“ war nach 23 Jahren im Grunde ein bereits etabierter Hausname für das – seit 31.12.2020 nun ehemalige – Spiel- und Schreibwarengeschäft von Christine und Armin Kummer in der Bahnhofstraße 22. Durch…

Foto der „Spargelmarie“ bzw. „Banane“ vor dem Spital St. Josef, von 2003 (das Foto aus dem Marktspiel wird noch ersetzt werden ...)
Dieser „Frühschoppen“ hatte es in sich. Wahrscheinlich handelte es sich um das 50er-Treffen, denn 1974 wurden zwei der nachfolgend Erwähnten 50 Jahre alt – Max Graf und Georg Link. Horst Zettl (*17.03.1939,…

Symbolbild aus einer zeitgenössischen Zeitschrift - nicht das tatsächliche Cover!
Der letzte Satz des Buches verdeutlicht die Intention des anonymen Autors („Quidam“ = Irgendwer):„Vermag die Lektüre der vorliegenden Blätter, Allzuvertrauende, über die wirklichen Zustände in der ultramontanen…

Der letzte aus Ottobeuren abfahrende Zug (30.09.1996), Foto: Sarah Scharpf
Ein „abgefahrenes“ Dokument: Auch wenn der reguläre Personenverkehr auf der Nebenbahnstrecke Ottobeuren - Ungerhausen schon 1972 eingestellt wurde, so gab es danach doch nach wie vor Sonder- und Güterzüge, die die Strecke…

Der bayerische Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber vor Mitgliedern der Klaus-Ammann-Bigbad am Schulzentrum Ottobeuren, 29.09.1997
Über 2000 junge Leute im Alter von 14 bis 24 aus ganz Schwaben waren seitens des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber ins Schulzentrum nach Ottobeuren eingeladen worden. Zusammen mit etlichen Ministerinnen und Ministern seines…

Digital restauriertes Cover (mit Kneipp-Portrait) der Monatsschrift „Kontakt“ vom 15.11.1954 (300dpi)
In einer „Monatsschrift für positive Lebensführung“ vom November 1954 findet sich zum einen auf dem Cover ein sehr schönes Kneipp-Portrait, zum anderen ein lesenswerter Artikel über Sebastian Kneipp und die Kneipp-Kur…

Ulrike Debou mit ihrer Mutter – und Firmengründerin – Gerda Kling eine halbe Stunde vor der endgültigen Schließung des Geschäfts am 31.08.2022 (Foto: Helmut Scharpf)
Auch für die Ottobeurer kam die am 18. Juni per Anschlag angekündigte Schließung des Naturkost-Fachgeschäfts recht unvermittelt, zumal es sich um einen Bioladen der ersten Stunde handelte. Am 1. September 2022 stand auf der Homepage zu lesen: „Ab…

Josef Hasel am 31.05.1964 im Kaisersaal bei der Übergabe der – von Dr. Hermann Reisch gestifteten – goldenen Bürgermeister-Amtskette durch Abt Vitalis Maier.
[Hier entsteht ein spannender neuer Eintrag!]Josef Hasel war zweimal Bürgermeister Ottobeurens: als Nachfolger von Johann Fickler von 1935 bis zum Einmarsch der Amerikaner am 27. April 1945 sowie ab November 1950. Über die 10 Jahre…

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Schwere Vorwürfe gegen Ottobeuren, vom Anwalt Memmingens wird Klartext gesprochen:Bei Einhaltung der Vorschriften hätte das Reichsgotteshaus „von allen weiteren Unternehmungen so lange gänzlich ablassen müssen", bis…

Bundespräsident Karl Carstens und seine Frau Veronica treffen am 26. Juni 1981 gegen 18.30 Uhr auf dem Markplatz Ottobeuren ein. Ein Foto von Konstantine („Stanzl“) Wiedemann.
Alles, was Rang und Namen hat, schaut irgenwann einmal bei uns vorbei (vgl. Kohl, Merkel, Gauck, Draghi, ...). Wieder einmal besuchte ein hoher Staatsgast Ottobeuren. Für Prof. Dr. Carl Carstens war es bereits sein dritter Aufenthalt im…

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Noch ein wenig Geduld - hier entsteht gerade ein neuer Beitrag!

Nur zwei Wochen nach einem verheerenden Hagelschauer in Ottobeuren schlug erneut ein Unwetter zu.

Aubrey und Diana Powell vor dem Pink Floyd-Cover (Foto: Helmut Scharpf, 05.08.2022)
Viele von uns haben solche Kunstwerke miitlerweile meist im Keller eingelagert: Schallplatten waren mehr als nur Tonträger, deren Hüllen wurden durch großartige Künstler zu eigenständigen Kunstwerken. Insofern war es…

Georg Sauters Gemälde „Pfarrer Kneipp in der Sprechstunde“ von 1894/95 (Repro: Dr. Andreas Klemm)
Der Ablauf einer Sprechstunde bei Sebastian Kneipp ist verschiedentlich beschrieben worden. Am anschaulichsten ist es freilich, wenn eine solche Szene auch abgebildet wird (s. auch weitere Seiten im virtuellen Museum). Einer der berühmtesten…

Sebastian Kneipp, Audienz bei Papst Leo XIII. im Vatikan am 21.02.1894; links knieend Paul Maria Baumgarten als Übersetzer. Baumgarten war päpstlicher Kammerherr, Historiker und ab 17.2.1894 Priester (Künstler: Marola aus Rom; Repro: Helmut Scharpf)
Nachdem Dr. Alfred Baumgarten 1892 von Koblenz nach Wörishofen übersiedelt war, wo er zum Wegbegleiter Sebastian Kneipps wurde, assoziieren wir ihn mit Kneipp und der Kneippkur. Nicht zu vergessen, die von ihm ein Jahr nach Kneipps Tod…

Das Cover von Hans Volkers Buch „Bimini“ von 1892
Ein etwas sperriger Titel, den sich der „Nationalökonom“ Hans Volker für sein 1892 veröffentlichtes Buch ausgedacht hat:Literaturzitat:Volker, Hans: Bimini. Sebastian Kneipp, der Pfadfinder zur Verjüngungsquelle auf Neu-Bimini. Nationalökonomische…

Die Teilnehmer*innen der Talkrunde am 17. Juni 2022 (v.l.n.r.):  Dr. Thomas Rampp, Landrat Alex Eder, Bürgermeister Stefan Welzel, Moderatorin Ursula Heller, die Kneippbund-Präsidentin Christina Haubrich, Staatsminister Klaus Holetschek, außerdem die beiden Geistlichen, die den Segen spendeten: der neue evangelische Pfarrer Arne Schnütgen sowie der seit 01.09.2018 eingesetzte Leiter der kath. Kurseelsorge, Diakon Prof. Dr. Dr. Adalbert Keller
„Eigentlich“ war am 17. Juni 2022 der 125. Todestag Sebastian Kneipps. Nachdem der 200. Geburtstag (am 17.05.2021) pandemiebedingt nur online stattfand, feierte man im Rahmen eines hochkarätig besetzen Festakts („Vergesst mir…

Aufnahme mit Sebastian Kneipp als Monsignore vor dem Dominkanerinnenkloster Wörishofen, Ende 1893 oder Anfang 1894 . Ganz links Prinz Arenberg, davor der Dominikaner Josef Kaster (Rektor in Karthaus bei Trier), Mitte links neben Kneipp die Herzogin von Arenberg. Der ganz rechts stehende Mitbruder von Prior Reile war der Subprior der Barmherzigen Brüder, Frater Benno Perschlmeier (Sammlung Helmut Scharpf)
Monsignore Sebastian Kneipp ist auf diesem Foto zusammen mit anderen Geistlichen und auch mit weltlichen Prominenten zu sehen. Es ist nicht datiert oder beschriftet, nachdem der Prälat hier jedoch so festlich gekleidet steht, liegt der Gedanke nahe,…

Gründungsfoto auf dem verschneiten SoLawi-Acker am 2. April 2022 (Foto: Helmut Scharpf)
Nach ca. einem halben Jahr der Vorbereitung wurde am 9. Februar 2022 bei einem Treffen per Skype deutlich, dass das Interesse groß genug ist, um mindestens 15 (von maximal 21) verfügbaren Ernteteilen – ein Ernteteil reicht für zwei bis drei Personen…

Historische Landkarte von Franz Johann Joseph von Reilly (1766 -  1820), jpg, knapp 10 MB
Südlich grenzte der Klosterstaat Ottobeuren - im Wesentlichen - an das Territorium der Fürstabtei Kempten. Die Tafel 183 („Die gefürstete Abtey Kempten mit der freyen Reichsstadt Kempten“) stammt aus dem ab 1789 von Franz…

Die etwas nachbearbeitete Urkunde von 1745
Die Ernte („Einerndung“) der „sieben Feldfrüchte“ gab immer wieder Anlass zu Beanstandungen – es hatten sich „vile und grobe Mißhandlungen eingeschlichen“. Zum einen wurde der Zehent nicht zur…

Kneipp-Portrait mit Autograph aus der „Illustrirten Zeitung” vom 24.06.1897, S. 821. Als Vorlage diente ein Foto vom 28.11.1895.
Kaum eine Zeitschrift oder Zeitung dürfte nicht auf den Tod Sebastian Kneipps reagiert haben – so auch die „Illustrirte Zeitung”. Die entscheidendere Frage war, ob der Nachruf positiv oder kritisch ausfiel. In Ausgabe Nr. 2817…