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  • Schlagwörter: Gesellschaftliches Leben

Einweihung des Karlsbades von Familie Hofmann am 17.10.1954; Blick nach Süden (bis zur Friedhofskapelle)
Das Jahr 1954 brachte die Kneippkur in Ottobeuren entscheidende Schritte voran: Der Eröffnung des „Kurheims am Bannwald“ am 7. August 1954 sowie der ersten Wassertretanlage (am „Motzabächle“ im Bannwald) folgte am…

Unter den Klängen der Musik fand am Ende der Einweihungsfeier die „Polonaise der Prominenten“ statt, die sich im Wassertretbecken tummelten. Links von Bürgermeister Hasel ist Louis Zuchtriegel (1913 - 1974) zu sehen, hinter diesem läuft ein komplett verdeckter Mann, hinter diesem wiederum ist Dr. Ahne zu erkennen. Wer ist der Mann ganz im Hintergrund des Tretbeckens?
„Haltet Euch zu Opfern bereit für den Ausbau des Ortes, tragt die Kneippsache im Herzen und wisst allezeit, dass die Menschheit an so stillen Fleckchen wie Ottobeuren Genesung suchen und finden kann, dann ist der Aufstieg Ottobeurens…

Schulentlassfeier-1953-Titelseite_300dpi.jpg
Die Schulentlassfeier für die Knaben der achten Klasse um den 23.07.1953 wurde zu einem Heimatabend umgestaltet. Gefeiert wurde im vollbesetzten Postsaal. Lehrer Johann Steinacher begrüßte die Eltern der 40 Buben, Kollegen (die…

Zwerg Nase, Bild aus einem Buch von 1924.
Es gab eine Tüte Himberbonbons und 5 Mark als Lohn für vier Drehtage - erinnert sich Wolf Köbele, der damals einen der Zwerge spielen durfte. Das Foto von Theodor Grossbach zeigt die Statisten; die zweite von links ist seine Tochter…

Das Original-Konzertplakat für das erste Basilikakonzert mit Eugen Jochum am 03.06.1951 (Archiv der Marktgemeinde Ottobeuren)
Mit den Konzerten 1951 haben sich– zwei Jahre nach dem ersten Konzert vom 31.07.1949– die Ottobeurer Basilika-Konzerte überregional etabliert. Zum 50. Todestag von Giuseppe Verdi brachte die italienische Post drei Sonderbriefmarken…

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Am Konzertsonntag am 3.6.1951 wurde mit dem Münchner Rundfunkorchester unter Eugen Jochum das Verdi-Requiem gegeben. Die sieben Aufnahmen zeigen das Getriebe rund um Marktplatz und Basilika.

Rettet-die-Ehre-1950-bearb_600dpi.jpg
Vor den Wahlen zum 2. Bayerischen Landtag am 26. November 1950 (Gesamt-Wahlbeteiligung 79,9 %) gab es in Ottobeuren erhebliche Unruhe, denn der von 1935-45 amtierende Bürgermeister Josef Hasel (16.05.1897 - 06.01.1985) stellte sich erneut zur…

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Gerade einmal 15 Jahre war der Trachten- und Heimatverein „Günztaler“ Ottobeuren alt, da wurde er zum Jubiläum mit der Ausrichtung des 22. Gaufestes am 15. und 16. Juli 1950 einer richtigen Großveranstaltung mit ca. 40 -…

Streit-Fronleichnam2-1954-bearb_600dpi.jpg
Ca. 60 Mädchen laufen am 08.06.1950 vom Altar am Rathaus zur nächsten Station und tragen dabei Blumen sowie kleine Schilder („O Jesu, erbarm dich unser“). Zu sehen sind auch zwei „Steara-Huatzala“ - so wurden die…

Das Ehepaar Schnieringer am 20.09.1930.
Zwei köstliche Gedichte von Karl Schnieringer (12.11.1904 - 25.11.1973) fanden sich jüngst im Fundus von Erika Krainhöfner, ein weiteres ist im Heimatbuch abgedruckt. Ein kleiner Ausschnitt zum Thema Verkehr:Bulldogg, Auto, Radler,…

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Der provisorische Sportplatz südlich der Straße „Am Hofacker“, auf einer Wiese, die zur Oberen Mühle gehört, wurde nur wenige Jahre genutzt. Vorher war man dort, wo heute die Firma Martin produziert, ab 24.06.1951…

Glocken-1948-Privatbild-RS-leer-bearb_800dpi.jpg
1947 bekam die Basilika neue Glocken, die alten Glocken waren - bis auf eine - im April 1942 als „kriegswichtiges Rohmaterial“ abtransportiert worden. Dies war einer der Punkte, auf den Bürgermeister Alexander Wegmann in seinem…

Die Vorderseite der Postkarte aus Schellenberg 1946
Für viele Flüchtlinge und Heimatvertriebene war Ottobeuren nur eine Durchgangsstation. Aus der vorliegenden Postkarte, die „E. Pohl“ im April 1946 vom Hof der Familie Zettler in Schellenberg an einen Leidensgenossen in…

Todesanzeige Bgm. Adolf Fergg, 02.12.1945
Mit Adolf Fergg starb am 2.12.1945 eine für die Geschicke Ottobeurens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bedeutende Persönlichkeit. Geboren wurde am 06.05.1877, von 1919 bis 1933 war er Bürgermeister, Bezirksrat (im…

Altarbild der Kapelle in der Benninger Einöde zu den Luftangriffen vom 18. und 20. Juli 1944.
Die Tagebuchaufzeichnungen von Karl Schnieringer (*12.11.1904, Böhen, †25.11.1973, Bad Grönenbach) beschreiben die letzten Kriegsjahre in Ottobeuren, die Bildung des Ottobeurer Volkssturmes, den Einmarsch der Amerikaner, das Chaos…

Poesiealbum-1944-Gruppenbild-00034_300dpi.jpg
Der Zeitgeist machte auch vor einer so harmlosen Sache wie einem Posiealbum nicht halt. Die Einträge (überwiegend aus den Jahren 1943/44) geben u.a. Hitler-Zitate oder Durchhalteparolen wieder - ganz anders als noch im Poesiealbum von Clara…

Musterung-28-02-1942-Koebele008_1000dpi.jpg
Als wäre es ein Junggesellenabschied, steht auf einem Plakat Soldatenleben heißt ja lustig sein, an den Revers sind kleine Blumenkranzgebinde angebracht. 18 meist fröhliche Gesichter, ein Akkordeon und zwei Trommeln sind zu sehen.…

Reichsminister Bernhard Rust, von 1934 - 1945 Leiter des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (Quelle: Bundesarchiv, Wikipedia)
Der NS-Staat war bestrebt, die Kirchen aus dem öffentlichen Leben zurückzudrängen. Das zeigte sich beim Streit um die Kirchturmuhren 1937 und seit September 1935 auch bei den Vorgängen rund um die „Volksbücherei…

Schuetzenscheibe-1939_400dpi.jpg
Xaver Kutter aus Geislins gehörte am 11. September 1924 zu den Gründungsmitgliedern des "Zimmerstutzenvereins", dem heutigen Schützenverein Günztal Eldern e.V. Ein Königsschießen wurde erstmals 1931 abgehalten. Als…

Das Anschreiben Hasels vom 11.11.1938 (jpg)
Zwei Tage nach der Reichspogromnacht, bei der in Deutschland die Synagogen brannten, rief der damalige Ottobeurer Bürgermeister und NSDAP-Ortsgruppenleiter Josef Hasel (16.05.1897 - 06.01.1985) dazu auf, keine Juden im Ort übernachten zu…

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Am 9. Oktober 1938 feierte der in der Abtei Ottobeuren beheimatete Pater Heinrich Ströbele(*9.10.1914) seine Primiz - in seinem Geburtsort Waldsee (heute: Bad Waldsee). Seine Priesterweihe hatte er am 25.9.1938 in Dillingen empfangen. Wie…

Erntedank-1938-dunkler-bearbeitet_800dpi.jpg
Seit der Bekanntgabe im Reichsgesetzblatt vom 28. Februar 1934 galt der 1. Sonntag nach dem 29. September als einer der nationalen Feiertage des NS-Staates. Hier sollte besonders auf der Grundlage der Blut-und-Boden-Ideologie die Bedeutung der…

Die Übersichtskarte über die Reiseroute; links ein Bild des Großglockners, rechts von der Kirche in Heiligenblut
Ein Hauch von Schengen-Gefühl wehte nach dem „Anschluss“ Österreichs durch den süddeutschen Raum, denn plötzlich gab es nach Süden keine Staatsgrenze mehr. Nachdem Adolf Hitler am 15.03.1938 auf dem Heldenplatz in…

Postkarte 15.3.1938 von Wien nach Bad Wörishofen (Vorderseite mit dem Schluss des Textes)
Sowohl die Postkarte aus Wien als auch die Fotos von Salzburg und Villach sind einmalige Zeitdokumente für den sog. „Anschluss Österreichs“ an das Deutsche Reich. Ottobeuren hatte mit dem Beitritt der Gemeinde zum…

Lueg-ins-Land-1938_300dpi-05-bearbeitet.jpg
Im Jahre 1938 veröffentlichte Hermann Köbele einen Artikel über die Ottobeurer Hausnamen, der in den ersten drei Ausgaben der Zeitungsbeilage "Lueg ins Land" des "Allgäuer Beobachters" erschien (11.02., 27.02. und 26.03.1938).
Ohne diese Vorlage…

Lichtspiele_1937_S1_300dpi.jpg
Am 7.12.1937 wurde der österreichische Film "Liebling der Matrosen" von der Filmprüfstelle freigegeben. Viele Verwicklungen und Missverständnisse, Happy-End und viele Uniformen. Lief in den Ottobeurer Lichtspielen "Samstag & Sonntag, Abend halb 8…

Karl-Specht-00001-bearb_300dpi.jpg
Eine eingehende Recherche zum Modehaus von Karl Specht fehlt zwar noch, die vier Doppelseiten mit der Werbung für die Herbst- und Wintermode 1937 sind jedoch einfach zu schön, um sie Ihnen länger vorzuhalten. Das Geschäft war…

Coverseite der Beilage zur Celleschen Zeitung „Die Woche im Bild“, Ausgabe 35/1937
Um Gäste nach Ottobeuren zu locken, bedarf es der Werbung. Im virtuellen Museum findet sich eine (einigermaßen ausführliche) erste Ortsbeschreibung bei Matthæus Merian im Jahre 1643. Der erste Klosterführer – von…

Koloriertes Bild aus dem Gemeindearchiv (ca. 100 x 70 cm)
Auch wenn noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen waren, so wurde das neue Sportbad in Ottobeuren ab dem 22. Juli 1937 zumindest schon zur Benutzung freigegeben. Die offizielle Einweihung fand erst 1938 statt.Hier abgebildet sind eine Reihe von…

Die neuen „Martin Dieselschlepper“ am 1. Mai 1937 auf dem Ottobeurer Marktplatz (Bildquelle: Bauernhofmuseum Illerbeuren)
Zu sehen sind fünf nagelneue „Martin Dieselschlepper“. Im geschichtlichen Rückblick der Ottobeurer Firma heißt es, dass der Schlepper ab 1936 gebaut wurde, am 3.5.1937 – zwei Tage nach dieser Aufnahme – habe…

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Zum 100-jährigen Bestehen des Männergesangvereins Ottobeuren hatte Chorregent Hermann Köbele ein Theaterstück geschrieben. Der Titel „Magister Trieb oder Die Gründung des MGV. Ottobeuren am 10. August 1836“…

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Ein idyllisches Bild vom Schachenweiher im Juli 1936. Rechts steht Johann Vögele, der ab 1901 auf dem Schachen genannt wird, 1936 steht im Einwohnerbuch Josepha Weißenhorn (geb. Briechle von Brüchlins).Unter Vögele gab es noch…

Gruppenfoto des Veteranentreffens mit Daniel Ritter von Pitrof am 05.05.1935 im Bräuhausgarten in Ottobeuren
Beschriftet ist das Foto lediglich mit „Ottobeurer Geschäftsleute“. Letztlich handelt es sich aber um ein Treffen von Veteranen, die als Soldaten des Freikorps Schwaben 1919 in München und Kempten den Spartakus-Aufstand…

Propaganda-Karte (findet sich im Internet auch mit Stempel Saarbrücken, 1.3.1935):<br />
Der Weg ist frei - die Saar kehrt heim. Hinweis: Es gelten die Maßgaben im Sinne des § 86 und 86a StGB
Von einer „Saarlandstraße“ in Ottobeuren ist in den 1930er und 40er Jahren des Öfteren die Rede. Es lag zwar nahe, dass der Straßenname im Zusammenhang mit den Ereignissen rund um die Saarabstimmung vom 13.01.1935 zu tun…

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Bei der Abbildung vom nördlichen Ende der Rupertstraße dürfte es sich um einen Umzug zumErntedank handeln, vermutlich eher zur Anfangszeit des Dritten Reichs. Die Brauerei zur Rose ist groß beflaggt, aber auch auf dem Wagen wird…

Negus-Bande-Ottobeuren-Fergg-Scans-16-02-2014-2_300dpi.jpg
Begriffe wie KGN (steht für „Kampfgruppe Negus“) bzw. „Negus-Bande-Ottobeuren“ klingen eher martialisch, zumal in der Zeit des Dritten Reichs. Harmloser wird es, wenn man bedenkt, dass der Bergiff „Bande“…

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Kinderfeste gab es in Ottobeuren mindestens seit Anfang des Jahrhunderts (und mind. bis in die 1950er Jahre). Das Kinderfest 1933 war gleichwohl etwas besonderes: Zum einen trieb man einen unglaublichen Aufwand, besorgte 80 Kostüme in…

Ausschnitt einer Aufnahme des am 11.06.1933 eröffneten Lagers des Arbeitsdienstes Ottobeuren; entstanden kann die Aufnahme bis Anfang Oktober 1934 sein, denn am 08.10.1934 kam Eugen Micheler (mittig sitzend, mit „Hitler-Bärtchen“) bei einem Verkehrsunfall bei Benningen ums Leben. Rechts von ihm sitzt Bürgermeister Josef Fickler. (Sammlung Helmut Scharpf)
Berichte aus dem „Allgäuer Beobachter“ Mai bis einschl. Juli 1933:

Die hier vorliegende Aufbereitung von Artikeln aus dem „Allgäuer Beobachter“ im Zeitraum Mai, Juni und Juli 1933 ergibt ein sehr verdichtetes Bild der Veränderungen, die mit der…

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Unterhaltung kam nicht aus dem Fernseher oder übers Internet, die Ottobeurer gestalteten ihre Unterhaltung selbst – allen voran der rührige Theaterverein. Im parteinahen „Allgäuer Beobachter“ (Nr. 297 vom 23.12.1932)…

24.12.1932 - Weihnachtsfeier des evangelischen Vereins im Gasthof Mohren; links Irene
Denkt man heutzutage an die üblichen Weihnachtsfeiern von Vereinen und Betrieben, so passen diese mit ihrem geselligen und kulinarischen Ansatz so gar nicht in die Zeit, denn eigentlich handelt es sich bei der Adventszeit um eine Zeit des…

Das Foto der Mitwirkenden am 25.12.1932 (sowie bei zwei weiteren Aufführungen)
Das Foto zeigt 27 Schauspieler einer Theateraufführung des Katholischen Gesellenvereins (heute: Kolpingsfamilie) am 25.12.1932. Die meisten der Mitwirkenden können in den nächsten Wochen zugeordnet werden. Über das Stück…

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Dass sich das Aushangplakat der Lichtspiele Ottobeuren für den Film „Tabu“ erhalten hat, ist einem Zufall zu verdanken. Vielleicht hat Andreas Schober (*15.6.1887, gestorben am 20.04.1942), der in der Luitpoldstraße (Nr. 126…

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Am Sonntag, den 1. August 1931, bekam der Männergesangverein Ottobeuren Besuch von der Neu-Ulmer Sängergesellschaft. Auf dem Marktplatz gab man ein gemeinsames Konzert. Um das Gebäude der Bezirkssparkasse (heute Beck'sche Apotheke)…

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Im Oktober 1929 sollte mit der „großen Depression“ die weltweite Wirtschaftskrise ausbrechen, doch noch gab es beim Faschingsumzug in Böhen etwas zu lachen. Einmalige Bilder des Memminger Fotografen Ernst Köhle…

Wegkreuz mit Gedenktafel für Alois Huber am westlichen Ortseingang von Eheim (Foto: Helmut Scharpf, 19.12.2020)
Ein schlichtes Wegkreuz erinnert in Eheim an den Tod des Alois Huber vor bald 100 Jahren. Über den Unglücksfall wurde im Ottobeurer Tagblatt berichtet. Der Arbeitsschutz wurde dabei nicht hinterfragt. Ein größeres mediales Echo…

Sebastian Kneipp, Audienz bei Papst Leo XIII. im Vatikan am 21.02.1894; links knieend Paul Maria Baumgarten als Übersetzer. Baumgarten war päpstlicher Kammerherr, Historiker und ab 17.2.1894 Priester (Künstler: Marola aus Rom; Repro: Helmut Scharpf)
Nachdem Dr. Alfred Baumgarten 1892 von Koblenz nach Wörishofen übersiedelt war, wo er zum Wegbegleiter Sebastian Kneipps wurde, assoziieren wir ihn mit Kneipp und der Kneippkur. Nicht zu vergessen, die von ihm ein Jahr nach Kneipps Tod…

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Annonce im Ottobeurer Volksblatt vom 07.12.1926 zur am folgenden Tag stattfindenden Festveranstaltung zum 90-jährigen Bestehen des Männergesangvereins Ottobeuren. Die Festveranstaltung fand im Postsaal statt. Die Bürgerschaft wurde…

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Die Glockenweihe war 1926 neben der Erhebung der Klosterkirche zur Basilika (am 25. Januar 1926 durch Pius XI.) das größte gesellschaftliche Ereignis. In immerhin zehn Ausgaben des Ottobeurer Volksblatts wurde darauf Bezug…

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Aufführungsplakat des Theatervereins Ottobeuren zum damals sehr beliebten „Dreimäderlhaus“, ein Rührstück mit Schlagern und „Wiener Stimmung“ samt 16 Mann Orchester. Die Aufführungen fanden im Postsaal…

Das „Gasthaus zur schönen Aussicht“ in Guggenberg, ca. 1931.
Vor etwa 100 Jahren gab es noch eine ganz andere Dichte an Wirtschaften in und um Ottobeuren: Das „Gasthaus zu Jägersruh“ in Stephansried, den „Straßwirt“ (im gleichnamigen Ortsteil), den „Steiner“ in…

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Die wirtschaftlichen Verhältnisse waren 1926 alles andere als gut. Wo heutzutage die Landflucht als Allheimlittel gesehen wird - mit allen Folgen (Slumbildung, Ausbeutung), wurde dies in Bayern damals bewusst erschwert. Eine dringende Warnung im…

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Bild von der Faschingsfeier des Burschenvereins Ottobeuren in der Krone (zw. 1926 - 28, Bahnhofstraße 53), ganz rechts ist Xaver Schmid (Onkel von Mundartdichter Hermann Schmid) zu sehen, auch Karl Nett müsste auf dem Bild sein. Bedenkt…

Man darf beim Thema Mobilität keine heutigen Maßstäbe anwenden; die Zahl von Ottobeurern, die 1926 in die Schweiz reisten, war sicherlich nicht hoch, die Meldung zeugt dennoch von einer weiteren Enstpannung nach dem Ersten Weltkrieg.…

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Das Ottobeurer Volkblatt berichtete über mehrere Beschlüsse des Marktgemeinderats vom 28.12.1925, darunter die Erhöhung der Mittel für die „Ortsarmensammlung“, den Beitritt zum…

Das Foto zeigt die Bücherei, die am 14.10.1962 noch im Klaoster untergebracht war (Quelle: Gemeindearchiv). Links Waltraud Sirch (geb. Habel), sitzend Margarete Pohl, drei junge Besucher (Gertrud Noller, Brigitte Kortmann und ?), Pater Wilhelm Höß und Frater David Zeh.
In den Ottobeurer Heimatblättern (Heimatbeilage zum Ottobeurer Volksblatt) veröffentlichte die Franziskanerin und Oberin des Klosters Maria Stern, Ulrica Mayer (1884 - 1953), OSF (Ordo Sancti Francisci), im November 1924 einen…

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Etliche Ottobeurer waren bis Ende des 1. Weltkriegs im 12. Infanterie-Regiment in Neu-Ulm stationiert, so auch der hier abgebildete Andreas Schober. 1924 gründete man zur Pflege der Kameradschaft eine eigene Ortsgruppe. Die Geschichte des…

Die restaurierte Coverseite der Sondernummer
Mit einer undatierten „Sondernummer 1821-1921“ blickte die Redaktion des Ottobeurer Volksblatts auf 100 Jahre Ortsgeschichte zurück. Besonders wertvoll sind letztlich drei Themen, die in großer Ausführlichkeit dargestellt…

Die allererste Annonce für die Ottobeurer Lichtspiele (Ottobeurer Tagblatt, 15. und 20. Januar 1921)
Fahrende Kinematographen waren in Ottobeuren bereits vor dem 1. Weltkrieg unterwegs und zeigten bewegte Bilder. Von 1916 - 1920 führte Georg Braun (31.08.1869 - 11.01.1962) sporadisch und in diversen Sälen Filme vor, meist im Postsaal. Am…

Ansichtskarte „Hundertjähriges Jubiläum Stille Nacht“ von Matthäus Haugg, 1918 (VS, entrastert)
Dieser Eintrag wird noch weiter ausgearbeitet ...Dieser Beitrag verknüpft drei unterschiedliche Jahrhunderte: zum einen die Zeit, in der Text und Musik von „Stille Nacht“ entstanden, das Gedenken an „das hundertjährige…

Die Erinnerungstafel aus Haitzen als jpg (knapp 10 MB)
Zwei Tage nach dem Ende des Ersten Weltkriegs starb mit Johann Kofler ein letzter Bürger der früher selbständigen Gemeinde Haitzen an den Kriegsfolgen. Zum ehrenden Andenken an die Teilnehmer und Gefallenen aus der Gemeinde ließ…

Rekruten-Bibelsberg-1918_600dpi.jpg
Im Zweiten Weltkrieg gab es zuletzt den „Volkssturm“, auch Ende des Ersten Weltkriegs ging es an die letzten personellen Reserven.Sieht man sich das Foto mit den jungen Bibelsberger Rekruten an, so meint man, es wären regelrechte…

Fressclub-Voller-Magen-23-07-1918-bearb_600dpi.jpg
Ein „Fressklub voller Magen“ inmitten schärfster Versorgungsengpässe – wie passt das zusammen? In Ottobeuren hatte bislang niemand eine Erklärung für das Bild, das am 23.7.1918 als Postkarte nach München ging. Die Geschichte erinnert an Thomas Manns…

Die Titelseite des Memminger Volksblatts vom 11.11.1918: Revolution! (jpg, ca. 4,7 MB)
Weltrevolution! Mit dieser bedeutungsschweren Titelschlagezeile ging das Memminger Volksblatt am 11.11.1918 in den Verkauf. Hier zunächst eine Auswahl von Meldungen zur Situation in Memmingen und Ottobeuren. Anschließend weitere…

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Die meisten Gesichter der 71 Kommunionkinder vermitteln trotz des freudigen Anlasses keinen besonders fröhlichen Eindruck. Die Zeit im vierten Kriegsjahr war von Entbehrungen geprägt. Der Geistliche links ist der Abt von St. Stephan,…

Das Cover der Wörishofener Rundschau vom 7.12.1918 (jpg)
Ottobeuren war auch in anderen Zeitungen der Umgebung immer mal wieder eine Nachricht wert. Die Wörishofener Rundschau von 1918 berichtete z.B. über die Anordnung des Arbeiter-, Soldaten- und Bauernrats Ottobeuren einer Ausgangssperre…

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Kein Auge blieb trocken, und das Weinen und Stöhnen der Mütter und Gattinnen unterbrach fast die Stimme des Redners. Eine solche herzzerreißende Stunde haben wir in unserer Kirche noch nie erlebt. Mögen alle, die jetzt mit…

Burschenfest-1912_600dpi.jpg
Der Verband Katholischer Burschenvereine für das Königreich Bayern war ein 1903 gegründeter Dachverband der Burschenvereine. Am 12./13. Juli 1914 – also kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges – veranstaltete der Augsburger Diözesanverband ein…

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Was kann an einem Mitgliederverzeichnis so spannend sein, damit es sich lohnt, sich näher damit zu befassen? Es ist eine ganze Menge, was da zusammenkommt: Den Familiennamen ist in der Regel auch der Beruf zugeordnet, 63 verschiedene Berufe*…

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Die Fahnenweihe war einer der gesellschaftlichen Höhepunkte für das Jahr 1913, die Berichterstattung darüber im Ottobeurer Volksblatt verdrängte die Nachrichten aus dem Reich sogar zweimal auf die hinteren Seiten.Der Verein hatte…

Die Linde unter dem Besitzer Alois Nägele um das Jahr 1912, aufgenommen von einem Fotografen der Fa. Huber & Klebl aus München (Sammlung Helmut Scharpf)
Für den „oberen Flecken“ war das Gasthaus „zur Linde“ (Luitpoldstraße 47) eine wichtige Einrichtung. Hier verirrten sich keine Touristen, der Trachtenverein ist hier gegründet worden. Die Geschichte des Wirtshauses geht bis in die Zeit der…

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37 Militärmusiker posieren am Bahnhof Ottobeuren vor ihrer Heimereise nach Passau, darunter (in der ersten Reihe genau in der Bildmitte) der gefeierte Dirigent, Obermusikmeister Blasius Pöll. Das Gebäude links im Hintergrund ist das…

Ausschnitt aus dem Erinnerungsandenken zum 50-er-Treffen in Ottobeuren am 23.05.1910.
Die Treffen der Ottobeurer zum 50. Geburtstag gibt es auch heute nach wie vor. Wie lange die Tradition zurückreicht, ist noch unklar. Die Kinderfeste wurden mit der Einweihung des Kriegerdenkmals 1874 ins Leben gerufen, vielleicht gibt es hier…

Bildpostkarte, Besuch von Ludwig von Bayern in Ottobeuren, 29.05.1909
Es war ein echter „Blitzbesuch": Ganze 75 Minuten hatte Prinz Ludwig von Bayern zur Besichtigung von Abteikirche (Basilika wurde die Kirche erst 1926) und Kloster Zeit. Auf einem Weg mit dem Automobil von Isny nach Kirchheim kam es am…

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Eine handschriftlich verfasste Satzung einer Burschenschaft in Ottobeuren gibt Rätsel auf. Sie ist nicht datiert, es werden auch keine Namen genannt. Es könnte sich um einen ähnlichen Scherz gehandelt haben, wie bei der sogenannten…

Illustration von Frédéric de Haenen zur Kneippkur aus der Zeitschrift „The Graphic“ vom 22. November 1902, Originalgröße ca. 30 x 22,5 cm (ohne Rand)
Das Verhalten der „Kneippianer“ wurde früher als skurril beargwöhnt: die Herren ohne Hüte, das Tragen von Sandalen, Frauen, die ihre Fußknöchel zeigten, das Barfußlaufen bzw. Tautreten in nassem Gras, die…

Erinnerungsfoto auf dem Wörishofer Friedhof zur Kranzniederlegung des „Ersten Wiener Kneipp-Vereines christlicher Frauen“ am 15. August 1902 am Sarkophag Kneipps (Sammlung Helmut Scharpf)
Der „Erste Wiener Kneipp-Verein christlicher Frauen“ legte am 15. August 1902 einen ausladenden Kranz am damals noch frei stehenden Sarkophag auf dem Wörishofer Friedhof nieder. Die Dankbarkeit der Menschen Kneipp gegenüber…

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Das Apotheker-Ehepaar Carl und Marie Beck schickten im April 1901 eine Bildpostkarte an den „Bauführer Josef Mitterlehner“ in München. Der Text an sich ist wenig bedeutsam, das Motiv umso mehr.Als Zeichner signierte der 1865 in…

Schrannenordnung-1901-VS-Dina-A4_300dpi.jpg
Die Schranne war im Rathaus untergebracht. Dort wurde jeden Donnerstag Getreide gehandelt. Wie das von statten ging, regelte die Schrannenordnung. Hier abgedruckt ist Fassung von 1901, die Bürgermeister Anton Frey samt der…

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Der Kommentar im Ottobeurer Wochenblatt vom 28.09.1900 brachte es auf den Punkt: Wasserleitung und Kanalisation haben wir schon längst, elektrisches Licht haben wir jetzt auch, die Eisenbahn wird in einigen Tagen eröffnet – was wollen…

Ausschnitt mit schöner sonntäglicher Straßenszene
Nicht nur eines der unzähligen Fotos mit Blick auf Marktplatz und Klosterkirche: Der genauere Blick zeigt eine Szene mit zehn Kindern und sieben Erwachsenen auf dem Marktplatz, alle im besten Sonntagsstaat, sogar die Buben tragen Hüte. Auch…

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Vor der Kulisse von Wolferts mit dem rauchenden Schlot der Ziegelei Eichele sieht man die – für damalige Verhältnisse geschickt einmontierte – Mannschaft der Feuerwehr Haitzen. Rechts oben erkennt man den Weiler Niebers, der…

Eröffnung der „Kneipp'schen Wasserheilanstalt Memmingen“, Annonce im Ottobeurer Wochenblatt vom 08.05.1891
Was erfuhren die Ottobeurer*innen durch ihre Lokalzeitung über Sebastian Kneipp? Eine Auswertung des Ottobeurer Wochenblatts der Jahre 1821 - 98 ergibt ein spannendes Bild: Zum einen staunte man über die hohen Gäste, zum anderen findet sich Spott,…

Foto zum Andeken an die Primiz von Johann Leuchtle am 15.01.1899; Carolina Ott hält die Primizkrone.
Am 14. Januar 1899 kündigte der damalige Ottobeurer Pfarrer im Ottobeurer Wochenblatt das Ereignis an:Primizfeier! Am Sonntag, den 15. Januar, feiert der Hochw. Herr Joh. Ev. Leuchtle in der Pfarr- und Klosterkirche zu Ottobeuren sein erstes hl.…

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In einem Brief mit Neujahrsgrüßen berichtet Frau Rupp mit Erleichterung von der Aufgabe ihrer Wirtschaft - vermutlich die Krone (heute Genobank), deren Konzession an die neu eröffnete Bahnhofsrestauration überging. Max Rupp hat…

Coverseite von Boneberger, Adolf: Der Kneippkur-Charlatanismus. Irrlehren und Widersprüche des Kneippsystems. Arzneimittelaberglaube der Vergangenheit und Gegenwart. Die Heilkunde der Zukunft, im Selbstverlag, Mindelheim, 1898, 180 S.
„Christus der Herr hat Wunder gewirkt und unter anderen einmal Wasser in Wein verwandelt, aber der päpstliche Hausprälat, Pfarrer Kneipp, der ehemalige Webergeselle von Stephansried, wirkte viel größere Wunder, indem er aus einer Mischung von…

Die erste Seite des „Fremdenbuchs“ von Johann Georg Epple aus Stephansried.
Nur zwei Tage nach den Beerdigungsfeierlichkeiten für Sebastian Kneipp in Wörishofen wurde in Stephansried – seinem Geburtsort – ein „Fremdenbuch“ angelegt. Der Ort hatte sich noch unter Kneipp selbst bereits in den…

Kneipp in der Wandelhalle in Wörishofen. Was wie eine echte Fotografie wirkt, dürfte eine Fotomontage sein. Auffällig ist die Werbung für Kathreiners Malzkaffee.
Die in der Wandelhalle gehaltenen Vorträge Sebastian Kneipps wurden transkribiert und in gedruckter Form herausgebracht. Sie enthielten allerdings nicht nur rein gesundheitliche Themen, sondern waren auch durch biographische Noten bereichert.…

Die komplette Titelseite der Ausgabe vom 06.02.1897
Noch zu Lebzeiten Kneipps thematisierte die französische Zeitschrift „L'Illustration“ die Kneippkur und Wörishofen - mit einem ziemlich gnadenlosen Verriss. Bei der Abschrift des Textes stellte sich ein Déjà-vu-Effekt ein, denn schon bald wurde klar,…

Gruss-aus-1896-Bearbeitung-Vorderseite-Farbe.JPG
Die Ansicht Ottobeurens von der Originalkarte wurde vergrößert und wird mit 800 dpi bereitgestellt. Die Glückwünsche zum Neuen Jahr wurde beim Postamt Ottobeuren am 30.12.1896 abgestempelt (vormittags, 9-10 Uhr) und erreichte 22 Stunden später das…

Symbolbild aus einer zeitgenössischen Zeitschrift - nicht das tatsächliche Cover!
Der letzte Satz des Buches verdeutlicht die Intention des anonymen Autors („Quidam“ = Irgendwer):„Vermag die Lektüre der vorliegenden Blätter, Allzuvertrauende, über die wirklichen Zustände in der ultramontanen…

Schön kolorierter Holzstich „Ein Versuch mit der Kneipp-Kur“ aus dem Jahr 1896, aus der Illustrierten „Die Gartenlaube“ (Sammlung Helmut Scharpf)
Noch zu Lebzeiten Kneipps wurde in der reichsweiten, populären Familien-Wochenzeitung „Die Gartenlaube“ ein hübscher Holzstich abgedruckt, der zwei junge Frauen auf einer Wiese beim Barfußlaufen bzw. Tautreten zeigt. Die…

Sebastian Kneipp und Alois Stückle vor dem Hermannsbad am Eimsbütteler Park in Hamburg, 09.-11. März 1896 (Bildquelle: Kneippmuseum Bad Wörishofen, restauriert von Michael Scharpf)
Auch im Jahr 1896 setzte Sebastian Kneipp seine intensive Reisetätigkeit fort. Wie so oft, war er in Begleitung seines „Reisemarschalls“ Alois Stückle, der die Reise vorbereitet hatte, für den reibungslosen Ablauf und…

„Wassertreten nach Kneipp“, Scherzkarte, gelaufen am 20.07.1895 vom belgischen Heist nach Weilburg an der Lahn.
Wassertreten und Barfußlaufen riefen die Cartoonisten auf den Plan – schon zu Kneipps Lebzeiten. Hier beginnt eine Sammlung von Scherzkarten, die es noch viele Jahrzehnt gab. Sogar in Ottobeuren kamen sie ab 1954 zum Einsatz.

Die Serie beginnt mit…

Das Cover des Kneipp-Führers von Dr. med. Alfred Baumgarten von 1894
Nachdem Sebastian Kneipp 1887 „Meine Wasserkur“ veröffentlicht hatte, kam es nicht dazu, dass sich – wie erhofft – die Kranken vorwiegend selbst kurierten, im Gegenteil: Der Zustrom nach Wörishofen kam erst so…

Unbekannter Primiziant mit acht Primizbräutlein, ca. 1893
Primizen waren im 19. Jh. häufige Ereignisse. Gerade in kinderreichen Familien war es normal, dass einer der Söhne Pfarrer wurde. Insofern wird es kein leichtes Unterfangen, das Ereignis über die vorliegende – unbeschriftete und…

Das Cover von Hans Volkers Buch „Bimini“ von 1892
Ein etwas sperriger Titel, den sich der „Nationalökonom“ Hans Volker für sein 1892 veröffentlichtes Buch ausgedacht hat:Literaturzitat:Volker, Hans: Bimini. Sebastian Kneipp, der Pfadfinder zur Verjüngungsquelle auf Neu-Bimini. Nationalökonomische…

Die neue zweite Glocke für St. Stephanus in Stephansried.
Im November 1891 wurde in Stephansried nicht nur der Abschluss der Renovierung der Stephanus-Kapelle gefeiert, sondern auch die Einweihung der von Sebastian Kneipp gestifteten Glocke, des neuen Altars und eines Kreuzweges. Der „Kneipp-Glocke“ sollten…

Die erste Notenseite
Gedichtet wurde zu Ehren Sebastian Kneipps ständig, mal nur zum Aufsagen bei einem Besuch, mal in Buchform, illustriert durch nette Zeichnungen (hier als Beispiel aus dem achtseitigen Heftchen des Kösel-Verlags: „Gesunder Leib nach Vater Kneipp. Eine…